Marien Hospital Herne - Analvenenthrombose
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Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Analvenenthrombose

Analvenenthrombosen entstehen durch ein spontan auftretendes Blutgerinnsel in den oberflächlichen analen Venen. Sie treten in Form von kleinen, meist blauen Knoten außerhalb des Anus auf. Auslöser können der Wechsel der Stuhlkonsistenz, Sitzen auf kalten Untergründen, körperliche Anstrengung, Schwangerschaft sowie hormonelle Einflüsse sein. Meist treten sie plötzlich auf, selten sind mehrere Knoten gleichzeitig vorhanden.

Analvenenthrombose – Symptome

Bei einer Analvenenthrombose treten Symptome in Form von kleinen, meist blauen Knoten am Ausgang des Anus in Erscheinung. Diese Knoten sind prall und äußerst schmerzempfindlich. Die Betroffenen sind meist nicht mehr in der Lage zu sitzen, da der Schmerz zu groß ist.

Analvenenthrombose – Diagnose

Die Diagnose einer Analvenenthrombose wird vom behandelnden Proktologen durch den Anblick und das Abtasten des Afters gestellt.

Analvenenthrombose – Behandlung

Meist lindert eine konservative Behandlung mit schmerzstillenden Salben und gegebenenfalls lokaler Kühlung die Schmerzen. Außerdem sollte der Stuhlgang reguliert werden. Weiterhin können zur Schmerzbewältigung Schmerzmittel verabreicht werden. Der akute Schmerz klingt meistens bereits nach 3-5 Tagen ab. Nur selten ist eine Operation notwendig. Die Analhygiene sollte für einige Wochen durch Abduschen mit Wasser erfolgen. Nach 3-4 Wochen kommt es in der Regel zum kompletten Rückgang des Knotens. Eventuell bleiben Analmarisken in Form von Hautlappen übrig. Ein Eingriff ist bei Nichtansprechen der konservativen Therapie möglich und findet unter Narkose statt. Hierbei erfolgt eine komplette Entfernung des Knotens.

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