Marien Hospital Herne - Gutartige Tumore der Leber
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Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Gutartige Tumore der Leber

Es gibt verschiedene Arten gutartiger Tumore der Leber:

Hämangiome – Gutartige Tumore der Leber

Das Hämangiom, umgangssprachlich Blutschwämmchen genannt, ist der häufigste gutartige Tumor der Leber. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer, da das Wachstum dieser Tumore häufig hormonabhängig ist. Da meistens keine Entartungstendenz besteht, also die Möglichkeit der Veränderung von einem gutartigen zu einem bösartigen Tumor nur gering ist, ist eine Entfernung in der Regel nicht notwendig.

Leberadenom – Gutartige Tumore der Leber

Das Leberadenom, auch Leberzelladenom genannt, ist ein seltener gutartiger Lebertumor, der vorwiegend Frauen vor Beginn der Menopause betrifft. In den meisten Fällen hängt die Entwicklung eines Leberadenoms mit einer hormonellen Verhütung zusammen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann aus Leberadenomen ein bösartiger Tumor entstehen, so dass diese in bestimmten Fällen vorsorglich entfernt werden sollten.

Fokale noduläre Hyperplasie (FNH) – Gutartige Tumore der Leber

Die fokal noduläre Hyperplasie (FNH) tritt ebenfalls vorwiegend bei Frauen im gebärfähigen Alter auf. Oftmals handelt es sich um einzelne Knoten, die einen Durchmesser von unter 5 Zenimetern haben. Eine Operation ist nur nötig, wenn der Befund unklar oder sehr groß ist und Beschwerden verursacht.

Gutartige Tumore der Leber – Diagnose

Die Diagnose gutartiger Tumore, die in der Leber selbst entstanden sind, erfolgt in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik I des Marien Hospital Herne. Die Diagnosestellung ist häufig nicht eindeutig, so dass moderne Schnittbildverfahren, Ultraschall und eventuell auch eine Punktion der Gewebeveränderungen notwendig sein können.

Gutartige Tumore der Leber – Behandlung

Bei unklaren Gewebeveränderungen ist zunächst eine Beobachtung ausreichend. Wenn die Veränderung jedoch größer wird und eine Diagnose mittels Biopsie nicht möglich ist, so ist häufig eine chirurgische Entfernung erforderlich, um im Rahmen einer feingeweblichen Untersuchung feststellen zu können, ob ein gut- oder bösartiger Tumor vorliegt.

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