Radikale Prostatektomie | Marien Hospital Herne
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Klinik für Urologie

Radikale Prostatektomie

Unter Umständen muss bei diagnostiziertem Proststakrebs eine Radikale Prostatektomie erfolgen. Diese wird Roboter unterstützt durchgeführt. 

Nach dem Einbringen der Roboterinstrumente erfolgt die Entfernung der Prostata. Das genaue Vorgehen hängt von den Tumorparametern ab. Grundsätzlich führen wir eine pathologische Untersuchung von Gewebeproben während einer noch laufenden Operation (intraoperative Schnellschnittuntersuchung) durch, um zu gewährleisten, dass die Ränder des Organs tumorfrei sind. Dies spielt insbesondere zur Absicherung einer nervenschonenden Operation eine wichtige Rolle. Je nach Schnellschnittuntersuchung kann die Operationstechnik angepasst werden, z.B. durch Entfernung des Nervenbündels oder durch Nachresektion von Gewebe. Während auf das Ergebnis gewartet wird, erfolgt die Entfernung der Lymphknoten für eine genaue Untersuchung der Tumorausbreitung. Der Eingriff läuft nach einer festen Routine in Teilschritten ab.

Die Dauer der OP beträgt zwei bis vier Stunden. Je nach Begleitumständen (Vorerkrankungen, Voroperationen) kann die Zeit zwischen verschiedenen Patienten variieren. Auf die Einlage von Wunddrainagen verzichten wir bei diesem Verfahren fast immer. Der durch die Harnröhre eingelegte Katheter kann nach einer Röntgenuntersuchung bis auf sehr wenige Ausnahmen schon drei Tage nach der Operation entfernt werden. Am Folgetag kann die Entlassung erfolgen. Wenn es der Patient wünscht, können wir veranlassen, dass die Anschlussheilbehandlung als Reha-Maßnahme erfolgt.

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