Zeit: 17:00 bis 19:30 Uhr
Ort: Kongresszentrum der St. Elisabeth Gruppe
St. Anna Hospital Herne
Hospitalstr. 19 | 44649 Herne
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sicherlich leiden die meisten Patienten, mit denen man als Physiotherapeut oder orthopädischunfallchirurgisch tätiger Arzt zu tun hat, unter Erkrankungen aus dem degenerativen Formenkreis. Diese
Patienten sind schon lange Zeit an ihre Erkrankung, die über die Jahre meist in ihrer Ausprägung zugenommen hat, gewöhnt. Behandlungserfolge sind meist nach dem Beginn dieser schnell zu erzielen, aber auch kleine Fortschritte werden positiv bewertet.
Anders sieht es leider bei Patienten aus, die völlig gesund durch ein schweres Unfallereignis in Sekundenbruchteilen aus ihrem gewohnten Lebensumfeld gerissen werden. Unabhängig von den zum Teil notwendigen größeren Operationen, die auch nicht selten als Notoperationen durchgeführt werden, schließt sich im weiteren Behandlungsverlauf eine langwierige Rehabilitation an.
Diese ist oft mühsam, neben der funktionellen Behandlung muss auch darauf eingegangen werden, dass der Patient oft nicht mehr vollständig genesen wird und auch Behinderungen verbleiben. Nur eine gemeinsame Behandlung und Betreuung dieser speziellen Patienten durch die Physiotherapeuten und Ärzte kann das Ausmaß dieser möglicherweise bestehenbleibenden Behinderungen minimieren und dem von einem schweren Unfallereignis betroffenen Patienten eine gute Lebensqualität zurückgeben.
Unter diesem Gesichtspunkt möchten wir Sie in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie zu einer Fortbildungsveranstaltung einladen, die speziell für Physiotherapeuten neue
diagnostische Möglichkeiten und innovative Behandlungskonzepte bei Patienten mit schweren Verletzungsfolgen aufzeigen und vertiefen sollen.
Wir hoffen auf einen interessanten Abend mit einem regen Informationsaustausch auf einem Gebiet, welches uns sicherlich alle zusammen betrifft.
A. Kröplin
Priv.-Doz. Dr. med. S. Rütten
Dr. med. O. Meyer
Dr. med. R. Heikenfeld
Vorträge
17.00 – 17.05 Uhr
Begrüßung
A. Kröplin
17.05 – 17.20 Uhr
Klassifikation und Versorgung von Wirbelsäulenverletzungen
– Verletzungsmuster und deren Behandlungsmöglichkeiten –
M. Komp, A. Lienert, S. Rütten
17.20 – 17.35 Uhr
Physiotherapeutische Behandlung von Wirbelsäulenverletzungen
– Wiedererlangung der Alltagstauglichkeit –
C. Kühn, L. Mindel, K. Kohring
17.35 – 17.50 Uhr
Schockraumdiagnostik im Rahmen des ATLS Algorithmus
– Mögliche Senkung der Letalitätsrate –
O. Meyer, M. Aloiyan, F. Baseseh
17.50 – 18.05 Uhr
Physiotherapeutische Frühbehandlung bei schweren Unfällen
– Was ist möglich, was ist nötig –
S. Tsitselis, A. Müller, A.Kröplin
18.05 – 18.15 Uhr Diskussion
18.15 – 18.35 Uhr Pause
18.35 – 18.50 Uhr
Proximale Humerusfraktur und ihre Folgezustände
– Erhalt der Gelenkfunktion nach schweren Unfällen –
R. Listringhaus, D. Bousheh, R. Heikenfeld
18.50 – 19.05 Uhr
Physiotherapie nach Schulterverletzungen
– Aktuelle Behandlungskonzepte –
K. Ihnen, M. Obeid, D. Drontmann
19.05 – 19.15 Uhr Diskussion
Ab 19.15 Uhr Gemeinsames Abendessen
Die Fortbildung findet als Präsenzveranstaltung statt.
Bitte melden Sie sich online bis zum 18.09.2023 an:
Kontakt
Sekretariate des Zentrums für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik
und des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe
Lea Lurz
Fon 0 23 25 - 986 - 24 50
Fax 0 23 25 - 986 - 25 49
annavita@annahospital.de
Jennifer Duda
Fon 0 23 25 - 986 - 20 00
Fax 0 23 25 - 986 - 20 45
zou@elisabethgruppe.de