Bauchfellkrebs | Marien Hospital Herne
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Marien Hospital Herne
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Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Das Bauchfell, das eine Ausdehnung von ca. 2 Quadratmetern hat, umgibt den gesamten Bauchraum – auch Peritonealraum genannt. Dieser ist die größte Körperhöhle des menschlichen Körpers. Der Bauchraum wird durch das Zwerchfell, die Rückenmuskulatur und die Rippen, die laterale Bauchwandmuskulatur und die gerade Bauchwandmuskulatur begrenzt. Der hinter der Bauchhöhle liegende Bereich wird als Retroperitonealraum bezeichnet.

Bauchfellkrebs – Diagnose

Besonders häufig entsteht Bauchfellkrebs aus Tumoren von Mast- und Dickdarm, Magen, Bauchspeicheldrüse sowie der Eierstöcke, die dann in den Bauchraum streuen. Oftmals wird ein so entstandener Bauchfellkrebs erst bei der Behandlung des Primärtumors durch den Chirurgen entdeckt. Es existieren aber auch Tumore des Bauchfells, die von diesem selbst ausgehen, wie das sogenannte Mesotheliom. Untersuchungen mit einem Computertomographen (CT) können erst dann einen sicheren Nachweis über den Ursprung der Krebserkrankung geben, wenn die Bauchhöhle bereits stark von Tumoren befallen ist. Eine Diagnose ist daher frühzeitiger mit Hilfe einer Bauchspiegelung möglich.

Bauchfellkrebs – Behandlungsverfahren

Die Behandlung von Bauchfellkrebs – der Peritonealkarzinose –stellt einen Schwerpunkt in der Arbeit der Klinik dar. Dabei werden zahlreiche etablierte, aber vor allem neu entwickelte, innovative Behandlungskonzepte verwendet. Die Behandlung von Bauchfellkrebs bildet zudem einen Schwerpunkt der hier betriebenen wissenschaftlichen Forschungsarbeit.

Zum Behandlungsspektrum der Klinik gehören Tumore des Bauchfells, sogenannte primäre Neoplasien, wie das Mesotheliom. Auch Tochtergeschwulste von Tumoren anderer Organe, die sich im Bauchfell ansiedeln, werden behandelt. Langjährige Erfahrung und die hohe Zahl von Behandlungsfällen sowie die vielseitigen Behandlungsmöglichkeiten kommen den Patienten der Chirurgischen Klinik zu Gute. Die Behandlung von Bauchfellkrebs erfolgt in einem interdisziplinären Team aus Onkologen, Chirurgen und Gynäkologen.

Bauchfellkrebs – Operation

Systemische Chemotherapien stellen die Basistherapie bei der Behandlung von Bauchfellkrebs dar. Diese sind jedoch nur in wenigen Fällen alleine ausreichend wirksam. Um den Tumor zu entfernen kann daher auch eine Operation in Verbindung mit HIPEC (hyperthermer intraperitonealer Chemoperfusion) oder die am Marien Hospital Herne entwickelte PIPAC (intraperitoneale Druck-Chemotherapie) durchgeführt werden. Die operativen Eingriffe erfolgen – sofern möglich – minimal-invasiv.

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