Marien Hospital Herne - Computertomographie (CT)
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Marien Hospital Herne
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Institut für Diagnostische, Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin

Computertomographie (CT)

Die Computertomographie (CT) ermöglicht es dem Radiologen, Querschnitts-Röntgenaufnahmen des Patienten in einer exzellenten Auflösung zu machen. Sie ist somit eine der wichtigsten und informativsten radiologischen Untersuchungen überhaupt. Technische Grundlage der CT ist eine, um den liegenden Patienten rotierende Röntgenröhre, die einen schmalen Röntgenstrahl durch den Patienten sendet. Dieser wird im Gewebe abgeschwächt und trifft hinter dem Patienten auf ein Empfängersystem, das die Strahlung erfasst, diese in elektrische Impulse umrechnet und deren Intensität an einen Hochleistungsrechner übermittelt. Hier werden aus den erhaltenen Daten Bilder in Grauwerten errechnet.

Vorteile einer Computertomographie

Die Vorteile der CT liegen in der hohen Auflösung (man erkennt selbst kleinste Details), dem guten Kontrast und insbesondere der Schnelligkeit der Untersuchung. Hiermit ist gewährleistet, dass selbst Lungenstrukturen in einer kurzen Atempause optimal erfasst werden können. In Notfällen, z. B. zum Ausschluss von Blutungen, ist es somit die Methode der Wahl. Mit den gewonnenen Daten ist es möglich, Bilder in verschiedenen Körperachsen herzustellen und diese sogar in ein 3D-Bild umzurechnen.

Differenzierung von Gewebe durch Gabe von Kontrastmittel

Um die verschiedenen Gewebearten sicher voneinander differenzieren zu können, bedarf es der Gabe von Kontrastmittel vor der eigentlichen Untersuchung. Dieses Kontrastmittel wird annähernd immer eingesetzt und in eine Vene gespritzt. Soll der Bauchraum und das Becken untersucht werden, muss zusätzlich ein Kontrastmittel getrunken werden. Aus diesem Grund sollten Patienten daher bereits ca. 1-2 Stunden vor einer Untersuchung des Bauchraumes anwesend sein.

Der Radiologe benötigt vor Gabe des Kontrastmittels drei Informationen, um mögliche aber seltene allergische Nebenwirkungen, Wirkungen auf den Schilddrüsenstoffwechsel und die Nierenfunktion minimieren zu können:

1. Ist eine Allergie gegen Iod-haltiges Kontrastmittel bekannt?

3. Besteht eine Einschränkung der Nierenfunktion?

Sollte eine der Fragen durch den Patienten mit "Ja" beantwortet werden, so muss sich dieser im Vorfeld an den Radiologen wenden. Er wird geeignete Maßnahmen treffen und die Untersuchung den individuellen Bedingungen anpassen.

Mitzubringende Dokumente

Da es sich um eine Untersuchung mit Röntgenstrahlen handelt, sollten Patienten ihren Röntgenpass zur Untersuchung mitbringen. Wenn kein Pass vorliegt, wird ein neuer auf Wunsch kostenfrei angefertigt. Ein wesentlicher Punkt bei jeder radiologischen Untersuchung ist der Vergleich mit Voraufnahmen. Aus diesem Grund sollten alle Voruntersuchungen mitgebracht werden.

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