Marien Hospital Herne - Spectral-Computertomographie
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Marien Hospital Herne
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Institut für Diagnostische, Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin

Spectral-Computertomographie

Neu in der Radiologie ist der IQon Spectral-Computertomograph. Derzeit zählt dieser zu den insgesamt drei Geräten, die in Deutschland existieren. In nur einem einzigen Scan generiert der weltweit einzige auf Dual-Layer-Detektortechnologie basierende CT Graustufenbilder plus spektrale Informationen. Da nach der Untersuchung beide Datensätze zur Verfügung stehen, muss sich der Nutzer nicht mehr vorab für die Art des Protokolls entscheiden. Die Vermeidung von Doppeluntersuchungen spart wertvolle Zeit und der Patient ist keiner erneuten Strahlung ausgesetzt. Das Spectral-CT kann grundsätzlich zur Untersuchung sämtlicher Erkrankungen genutzt werden, bei denen normalerweise ein CT gemacht wird. Der Vorteil beim Spectral-CT ist allerdings, dass völlig neue Bildanalyseoptionen hinzukommen, denn der IQon ermöglicht neben präzisen Einblicken in die Anatomie auch Rückschlüsse auf Gewebeeigenschaften (Gewebetypisierung).

Neben rheumatologischen Fragestellungen zur Differenzierung von Krankheitsbildern wie Gicht und anderen entzündlichen Erkrankungen, erlaubt das Spectral-CT im Rahmen der onkologischen Therapie frühzeitige Nachweise auf das Ansprechen der jeweiligen Therapie und lässt schnellstmögliche Entscheidungen zu.

Von weiterer Bedeutung ist der Nachweis der Steinzusammensetzung bei Nierenerkrankungen und Erkrankungen der ableitenden Harnwege.
In der vaskulären Diagnostik hilft das Spectral-CT, die Zusammensetzung der Gefäßplaques zu analysieren.

Eine weiter verbesserte Diagnostik lässt sich auch für kardiologische Fragestellungen erreichen, beispielsweise um einen Herzinfarkt oder die Koronare Herzkrankheit (KHK) zu diagnostizieren.

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