Marien Hospital Herne - Nuklearmedizin – Herz, Kreislauf und Blutgefäße
Zu den Inhalten springen
Marien Hospital Herne
St. Elisabeth Gruppe
HomeHome
Institut für Diagnostische, Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin

Nuklearmedizin – Herz, Kreislauf und Blutgefäße

Eine besondere Bedeutung kommt der nuklearmedizinischen Bildgebung für die Diagnostik von Herzerkrankungen und für die Nachsorge von Krebserkrankungen zu. Bei den betroffenen Patienten kommt es häufig zu lokalen Funktionsveränderungen bevor morphologische Veränderungen auftreten, die auf einem Röntgenbild oder einer CT sichtbar sind. Darum können nuklearmedizinische Untersuchungen eine Erkrankung in vielen Fällen zu einem besonders frühen Zeitpunkt sichtbar machen.

Um die Durchblutung des Herzmuskels zu beurteilen, kann eine Myokardszintigraphie durchgeführt werden. Bei dieser Untersuchung des Herzens wird ein radioaktiv markierter Stoff in den Körper injiziert, der vom Herzen aktiv aufgenommen wird. Die Verteilung der Radioaktivität im Herzmuskel veranschaulicht dessen Durchblutung und identifiziert regionale Durchblutungsstörungen sowie Erkrankungen wie einen Herzinfarkt . Untersuchungen des Herzens können unter Belastungsbedingungen (z. B. Fahrradergometer) und in Ruhe durchgeführt werden. Auch die Untersuchung der funktionellen Relevanz bereits bekannter Verengungen der Herzkranzgefäße kann durch diese Methode erfolgen. Dazu zählt ebenfalls die Koronare Herzkrankheit . Die Befunde ergänzen die Ergebnisse anderer diagnostischer Verfahren im Hinblick auf Therapieplanung und -kontrolle und geben Hinweise auf die Prognose der Erkrankung.

Neben der Myokardszintigraphie kann ebenfalls die Radionuklidventrikulographie eingesetzt werden, um das Herz zu untersuchen. Konkret wird diese Methode zur Beurteilung der Pumpfunktion des Herzens genutzt.

© Marien Hospital Herne | Impressum | . Datenschutz | . Datenschutz­einstellungen anpassen.