Marien Hospital Herne - Kropf (Struma)
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Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Kropf (Struma)

Bei Patienten, die an Struma leiden, handelt es sich in den meisten Fällen um Frauen. Struma ist eine Vergrößerung der Schilddrüse durch Jodmangel. Weil der menschliche Körper nicht in der Lage ist, selbst Jod herzustellen, müssen Menschen Jod über die Nahrung aufnehmen. Wird die Schilddrüse mit zu wenig Jod versorgt, kann sie nicht mehr genügend Hormone bilden. Um dieses Defizit auszugleichen, vergrößert sie sich. Bei Betroffenen macht sich die Erkrankung durch Schluckbeschwerden und eine Beule am Hals bemerkbar.

Kropf (Struma) – Behandlungsverfahren

Für die Behandlung von Struma-Patienten stehen zwei nicht operative Behandlungsverfahren zur Verfügung. Eine Möglichkeit ist die medikamentöse Therapie (die Einnahme von Jod alleine, Jod in Kombination mit Schilddrüsenhormonen oder den Schilddrüsenhormonen Levothyroxin und L-Thyroxin alleine). Außerdem kann eine Radiojodtherapie das Mittel der Wahl sein. Hierbei wird eine winzige Menge radioaktiven Jods in Form einer Tablettenkapsel verabreicht.

Kropf (Struma) – Operative Behandlungsverfahren

In manchen Fällen ist eine operative Teilentfernung der Schilddrüse angeraten. Wenn es sich bei der Struma um einen bösartigen Tumor handelt, muss die Schilddrüse vollständig entfernt werden. Da der Körper ohne oder mit verkleinerter Schilddrüse nach der Operation nicht in der Lage ist, Schilddrüsenhormone bereitzustellen, ist eine lebenslange Kombinationsbehandlung mit Schilddrüsen-Medikamenten wie dem Schilddrüsenhormon L-Thyroxin für viele Patienten unumgänglich.

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