Schmerzklinik

In unserer Schmerzklinik der Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin des Marien Hospital Herne werden Patienten mit besonders schwer zu therapierenden Akutschmerzen und chronischen Schmerzerkrankungen behandelt.

Dazu zählen:

• Migräne, Kopf- und Gesichtsschmerzen
• Tumorschmerzen
• Nervenschmerzen z.B. nach Amputation oder bei Nervenentzündungen
• Rückenschmerzen

In unsere Schmerzklinik kommen insbesondere Patienten, bei denen eine ambulante Schmerzbehandlung versagt hat, bei denen es zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität gekommen ist oder bei denen eine schwere psychische oder körperliche Begleiterkrankung vorliegt. Oft macht auch das Ausschleichen bzw. der Entzug schädlicher Medikamente eine stationäre Behandlung unter ärztlicher Kontrolle notwendig.

Nach der eingehen Erhebung der aktuellen Beschwerden und der Krankheitsvorgeschichte sowie einer gründlichen körperlichen Untersuchung diskutieren wir die Befunde in einer interdisziplinären Team-Konferenz. Danach erstellen wir ein individuelles Therapiekonzept, das die Verordnung von Medikamenten und schmerzlindernden Infusionen, Verfahren der Nervenstimulation und Blockadebehandlungen umfassen kann.

Darüber hinaus kommen psychologische Verfahren (z.B. Schmerzbewältigungstraining), Physiotherapie, physikalische Behandlungen sowie körperliches Training und Bewegungstherapie zur Anwendung. Zu den Schwerpunkten gehört auch das Ausschleichen (Entzug) schädlicher oder falsch eingenommener Medikamente unter ärztlicher Kontrolle.

Das Ziel der Therapie besteht darin, dem Patienten ein weitgehend schmerzfreies Leben zu ermöglichen und ihn zu befähigen, wieder aktiv am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzunehmen.