Intensivmedizin

Die Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Schmerz- und Palliativmedizin leitet organisatorisch die interdisziplinäre Intensivstation.  

Die intensivmedizinische Versorgung erfolgt unter täglicher, routinemäßiger Einbindung verschiedenster Fachdisziplinen auf universitärem Spitzenniveau. Jährlich werden etwa 1500 Patienten stationär behandelt. Hierfür stehen derzeit 30 Betten zur Verfügung, die speziell für die Versorgung schwerstkranker oder -verletzter Patienten ausgelegt sind. Jeder Bettplatz verfügt über eine Beatmungsmöglichkeit, sodass volle 30 Beatmungsplätze zur Verfügung stehen. Daneben werden 9 mobile Dialysegeräte für aufwendige Nierenersatzverfahren wie Hämodialyse, Hämofiltration und Hämodiafiltration auf unserer Station vorgehalten. Auch ist eine suffiziente und
leitliniengerechte Behandlung von Patienten mit akutem Lungenversagen (ARDS) mit den 2 klinikeigenen ECMO-Geräten adäquat möglich.

Die interdisziplinäre Intensivstation dient der Behandlung von Patienten aller Fachabteilungen der Universitätsklinik, darunter Innere Medizin, Kardiologie, Allgemeinchirurgie, Urologie, Gynäkologie, Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie. An jedem Behandlungsplatz sind modernste Beatmungsmöglichkeiten, sowie alle gängigen Untersuchungs- und Monitoringverfahren, wie transösophageale Echokardiographie (TEE), Rechtsherzkatheter, kontinuierliche Messung des Herzzeitvolumens (PICCO), Sonographie und minimalinvasives und nichtinvasives prädiktives hämodynamisches Monitoring bettseitig verfügbar. Sowohl auf gerätetechnischem als auch personellem Niveau bieten wir medizinische Patientenversorgung auf universitärem Spitzenniveau und erfüllen bereits seit vielen Jahren die vorgegebenen Strukturmerkmale für die aufwendige intensivmedizinische Komplexbehandlung.