Ein Schwerpunkt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ist die Diagnostik und Therapie von Zellveränderungen am Gebärmutterhals, am Muttermund, in der Scheide und an den äußeren Geschlechtsorganen. Diese sogenannte Dysplasie gilt als Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs und sollte daher unbedingt weiter untersucht und behandelt werden.
Nach einem ausführlichen Gespräch erfolgt bei uns die weiterführende, detaillierte Diagnostik. Mithilfe von verschiedenen Untersuchungsmethoden wie der Kolposkopie (Lupenbetrachtung) oder einer Biopsie (Probenentnahme) können wir feststellen, ob diese Veränderungen einer weiteren Behandlung bedürfen. In vielen Fällen kann eine individuelle Therapie bestimmt werden, die genau auf die gestellte Diagnose ausgelegt ist. In vielen Fällen ist eine regelmäßige Kontrolle ausreichend.
Zellveränderungen am Gebärmutterhals (Zervix), in der Scheide (Vagina) oder im Bereich des äußeren Genitals (Vulva-, Perineal- und Perianalregion) werden im Allgemeinen als Dysplasien bezeichnet. Die Hauptursache dieser Zellveränderungen ist ein Virus (Humanes Papillomavirus, HPV).
Das HPV ist besonders bei jungen Frauen stark verbreitet und wird in der Regel nach einigen Monaten vom körpereigenen Immunsystem erfolgreich bekämpft. Gelingt dies jedoch nicht, können Zellveränderungen entstehen. In mehr als der Hälfte der Fälle bilden sich diese Veränderungen nach einiger Zeit zurück. Trotzdem sollten diese Zellveränderungen genauer untersucht werden, da diese sich auch zu Gebärmutterhalskrebs entwickeln können. Dafür bieten sich verschiedene Verfahren wie die Lupenbetrachtung und eine Probenentnahme an.
Nach einem ausführlichen Gespräch erfolgt bei uns die weiterführende, detaillierte Diagnostik. Mithilfe von verschiedenen Untersuchungsmethoden wie der Kolposkopie (Lupenbetrachtung) oder einer Biopsie (Probenentnahme) können wir feststellen, ob diese Veränderungen einer weiteren Behandlung bedürfen. In vielen Fällen kann eine individuelle Therapie bestimmt werden, die genau auf die gestellte Diagnose ausgelegt ist. In vielen Fällen ist eine regelmäßige Kontrolle ausreichend.
Lupenbetrachtung (Kolposkopie)
Mit einer Lupe (Kolposkop) ist es möglich, die Oberflächenbeschaffenheit der einzelnen Organe mit bis zu 40-facher Vergrößerung darzustellen. Bei auffälligem Krebsabstrich (PAP-Abstrich) und auch bei klinischen Befunden im Bereich des Gebärmutterhalses, des äußeren Muttermundes, der Scheide oder des äußeren Genitals wird üblicherweise eine Kolposkopie/Vulvoskopie durchgeführt. Es handelt sich hierbei um ein völlig schmerzfreies und risikoarmes Verfahren.
Gewebeprobenentnahme (Biopsie)
Gebärmutterhalskrebs und seine Vorstufen sind häufig und ihre Entstehung kann durch eine Impfung verhindert werden. Im Rahmen der Veranstaltung wird über aktuelle Möglichkeiten der Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung dieser Erkrankung informiert. Außerdem beantworten Experten der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum die Fragen der Teilnehmer. Hier ist die gesamte Online-Veranstaltung zu sehen.