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Geburtshilfe

23.10.2018

Im Turbogang auf die Welt – Marta hatte es bei der Geburt besonders eilig

Die kleine Marta hat Mama Janine (3. v. l.) und Papa Rene (2. v. l.) mit ihrer plötzlichen Geburt überrascht. Medizinische Unterstützung gab es von Oberärztin Priv.–Doz. Dr. Eva Tempfer-Bentz (r.) und Hebamme Adina Seiler (l.).

Seelig schlummert die kleine Marta auf dem Arm von Papa Rene – und bekommt von dem Rummel um sie herum gar nichts mit. Nur eine Stunde benötigte die kleine Hernerin am vergangenen Montag, bis sie das Licht der Welt erblickte. So schnell, dass Mutter Janine es für die Geburt nicht mehr ins nahegelegene Marien Hospital Herne schaffte. So wurde Marta kurzerhand auf dem Gehweg an einer Haltestelle geboren. Nach einem abenteuerlichen Start ins Leben und Unterstützung beim Schlusssprint in der Herner Klinik sind Mutter und Kind wohlauf.

„Meine Freundin hatte mich um kurz vor acht in der Firma angerufen und mir gesagt, dass sie Schmerzen im Bauch hat – ich habe mich dann direkt auf den Weg gemacht“, berichtet Vater Rene. Ein Stau zwischen Witten und Herne sorgte jedoch dafür, dass aus eigentlich nur 17 Minuten Fahrzeit 40 Minuten wurden. Mutter Janine machte sich in der Zwischenzeit schon einmal auf den Weg zum Marien Hospital Herne, das nur vier Gehminuten von ihrem Zuhause entfernt liegt. „Wir haben uns vor dem Haus getroffen und wollten dann die paar Meter zusammen zur Klinik laufen. Wir sind allerdings nur bis zur Kreuzung zwischen Hölkeskampring und Altenhöfener Straße gekommen“, erzählt der 32-Jährige. So wurde der ursprüngliche Geburtstermin spontan 10 Tage vorverlegt.

Auch der hinzugerufene Notarzt war nicht schneller als die kleine Marta. „Als zufällig ein Krankentransport vorbeifuhr, haben wir ihn angehalten und die beiden sehr netten Fahrer haben uns kurzerhand ins Marien Hospital Herne mitgenommen“, berichtet Mutter Janine, „da war das Baby aber bereits da.“

In der Klinik angekommen, übernahmen die Hebammen der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe die Weiterversorgung von Mutter und Neugeborenem. „Ich arbeite seit 10 Jahren als Hebamme, so etwas habe ich noch nicht erlebt“, so Hebamme Adina Seidel. „Zweitgeborene sind häufig schneller unterwegs als das erste Kind, aber das war Express-Tempo.“ Mutter Janine schmunzelt: „Martas großer Bruder hatte es damals auch schon sehr eilig, das liegt in der Familie.“

Der 2 1/2-Jährige erfuhr nach dem Kindergarten von der Geburt seines Geschwisterchens, das sich am Morgen noch nicht angekündigt hatte. Weniger als eine Stunde lagen zwischen der ersten Wehe und der Geburt. Jetzt heißt es für die junge Familie, sich erstmal in Ruhe aneinander zu gewöhnen.

BU: Die kleine Marta hat Mama Janine (3. v. l.) und Papa Rene (2. v. l.) mit ihrer plötzlichen Geburt überrascht. Medizinische Unterstützung gab es von Oberärztin Priv.–Doz. Dr. Eva Tempfer-Bentz (r.) und Hebamme Adina Seiler (l.).

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