In seltenen Fällen können sich bösartige Tumoren (Malignome) im Ohr bilden. In der Regel sind von dieser Tumorart vor allem ältere Menschen betroffen.
Zu den typischen Symptomen zählen Völlegefühl im Ohr, einseitige Schwerhörigkeit, blutige Ohrsekretion. Im fortgeschrittenen Stadium kann es aufgrund der Beteiligung von Hirnnerven auch zu Gesichtslähmungen und Schluckstörungen kommen.
In der Regel werden Patienten mit Ohrentumoren von Experten anderer Kliniken bzw. niedergelassenen Fachärzten zur Behandlung in die Klinik für Strahlentherapie und Radio-Onkologie überwiesen. Im Anschluss an die operative Entfernung des Ohrentumors erfolgt in der Klinik für Strahlentherapie und Radio-Onkologie in Abstimmung mit dem überweisenden Arzt eine Bestrahlung, um eventuell im Körper verbliebene Tumorzellen zu vernichten. Die Tumorentfernung erfolgt in einer kooperierenden Klinik mit Hals-Nasen-Ohren-Fachabteilung.