Marien Hospital Herne - Speiseröhrenkrebs
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Marien Hospital Herne
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Klinik für Strahlentherapie und Radio-Onkologie

Speiseröhrenkrebs

Der Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom) ist eine bösartige Schleimhautwucherung der Speiseröhre. Männer sind fünffach häufiger betroffen als Frauen, meist tritt die Erkrankung ab dem 50. Lebensjahr auf. Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen zwei verschiedenen Typen, dem Plattenepithelkarzinom und dem Adenokarzinom. Das Plattenepithelkarzinom hat seine Ursache in einer toxischen Schädigung, die durch Lebens- und Ernährungsgewohnheiten hervorgerufen werden kann. Das Adenokarzinom ist die Folge eines lange andauernden Entzündungsprozesses in der unteren Speiseröhre, der durch das Zurückfließen von Mageninhalt mit ausgelöst werden kann (Refluxerkrankung).

Speiseröhrenkrebs – Symptome

Ein typisches Symptom ist das Auftreten von Schluckbeschwerden. Dazu können auch Schmerzen hinter dem Brustbein auftreten, außerdem kommt es zur Gewichtsabnahme. Krampfartige Schmerzen im Hals- und Brustbereich können auftreten. Später kann es auch zu Heiserkeit kommen.

Speiseröhrenkrebs – Behandlung

Bei der Behandlung von Speiseröhrenkrebs kooperiert die Klinik für Strahlentherapie und Radio-Onkologie sehr eng mit der Medizinischen Klinik I des Marien Hospital Herne. Für Patienten mit Speiseröhrenkrebs kommt oftmals eine Kombination aus Chemo- und Strahlentherapie vor der operativen Tumorentfernung (neoadjuvante Therapie) in Betracht. Hierbei sollen die Krebszellen vernichtet werden.

Wenn eine Operation nicht möglich ist, kann die kombinierte Strahlen-Chemotherapie anstelle einer Operation das Mittel der Wahl sein. Auch in diesem Fall zielt die Behandlung darauf ab, den Tumor vollständig zu vernichten.

In fortgeschrittenen Krankheitsstadien, in denen eine Heilung nicht mehr möglich ist, kann eine Strahlentherapie zur Linderung der Beschwerden und Schmerzen eingesetzt werden. In diesem Fall spricht man von einer palliativen Strahlentherapie.

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