Marien Hospital Herne - Parkinson-Erkrankung
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Abteilung für Neuro-Urologie

Parkinson-Erkrankung

Die Parkinson-Krankheit gehört zu den häufigsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems. In Deutschland leben schätzungsweise rund 300.000 Betroffene, jedes Jahr kommen bis zu 20.000 Neuerkrankungen hinzu. Bei Parkinson-Erkrankten sterben aus bislang unbekannten Gründen Dopamin-produzierende Nervenzellen ab.

In der Folge kommt es zu einem Mangel und Ungleichgewicht dieses wichtigen Nerven-Botenstoffes und zu einer Störung zentraler Gehirnbereiche. Diese steuern die Impulsübertragung der Nerven an der Muskulatur des Bewegungsapparates. Im Verlauf der Erkrankung entwickeln die meisten Parkinson-Patienten des Weiteren Störungen der Harnblasen und Mastdarmfunktion.

Parkinson-Erkrankung – Blasenfunktionsstörung durch Parkinson

Infolge eines Parkinsons tritt sehr häufig auch eine nervlich bedingte Blasenfunktionsstörung ein. Das Gehirn als zentrale Steuer- und Kontrolleinheit für die korrekte Blasenentleerung ist in seinen Aufgaben beeinträchtigt. Ein gesteigerter Drang, Wasser zu lassen ist typische Folge einer Parkinson-Erkrankung. Die Aktivität des Blasenentleerungsmuskels (Detrusor) ist durch den Ausfall der hemmenden Wirkung des Gehirns erhöht. Die Folgen: Harndrang und nicht selten Dranginkontinenz.

Parkinson-Erkrankung – Behandlungsverfahren

Die Therapie der Parkinson-bedingter Blasenfunktionsstörungen stellt für den behandelnden Arzt eine besondere Herausforderung dar, da die klassischen Medikament zur Behandlung von Harndrang und Inkontinenz sich eventuell nicht mit der Parkinson-Medikation vertragen oder zur Zunahme der Parkinson Symptome führen können. Die Neuro-Urologie bietet daher eine individuelle Beratung zu Therapiemöglichkeiten und -alternativen bei Blasenfunktionsstörung infolge einer Parkinson-Erkrankung an.

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