Die Arbeit der Abteilung für Neuro-Urologie des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum umfasst die Diagnostik und Therapie von Blasen- und Beckenboden-Funktionsstörungen, die durch fehlerhafte Nervenversorgung der betroffenen Organe bedingt sind. Betroffen sind unter anderem Patienten mit Rückenmarkverletzungen, Multiple Sklerose, Diabetes mellitus, Parkinson oder Schlaganfall.
Die Häufigkeit dieser Erkrankungen ist zunehmend. Nicht selten treten Blasenfunktionsstörungen bereits im Kindesalter auf. Aus diesem Grund werden sowohl erwachsene als auch junge Patienten in der Abteilung behandelt.
Hierfür steht dem Team aus erfahrenen Fachärzten das gesamte Spektrum diagnostischer sowie konservativer- und operativer Therapieverfahren zur Verfügung. Zum Einsatz kommen konservative Therapieverfahren sowie Katheter zur einmaligen Blasenentleerung (intermittierender Katheterismus), alle anerkannten medikamentösen und operativen Therapieverfahren, Blasenspültherapien, Botulinumtoxin-A-Injektionen in den Blasenmuskel, Blasenschrittmacher und vorbeugende Maßnahmen.
Aufgrund der besonderen Expertise der Abteilung für Neuro-Urologie des Marien Hospital Herne unterstützt sie im Rahmen von Spezialambulanzen die medizinischen Kollegen in anderen Krankenhäusern bei Fragestellungen auf diesem speziellen Fachgebiet. So bieten die Herner Experten im Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil eine neuro-urologische Konsilambulanz und in der Sauerlandklinik Hachen eine Spezialambulanz für Patienten mit Multiple Sklerose an.
Leitender Arzt
Prof. Dr. med.
Arndt van Ophoven
Abteilung für Neuro-Urologie
Marien Hospital Herne - Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum
Hölkeskampring 40
44625 Herne
Fon: 02323 499-2391
Fax: 02323 499-2393
E-Mail: neuro-urologie@
marienhospital-herne.de