Marien Hospital Herne - Chronisch obstruktive Bronchitis (COPD)
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Darstellung einer menschlichen Lunge
Medizinische Klinik I - Allgemeine Innere, Nephrologie, Gastroenterologie, Pneumologie

Chronisch obstruktive Bronchitis (COPD)

Eine COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) kann aus einer chronischen Bronchitis entstehen. Bei dieser Erkrankung sind die Bronchien für einen langen Zeitraum entzündet. Meist geht eine COPD mit einem Lungenemphysem einher, das unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann. Als Folge ist die Lungenfunktion stark beeinträchtigt.

COPD – Symptome

Eine COPD entsteht sehr langsam und verursacht zunächst oftmals keine Beschwerden. Zu den auftretenden Symptomen zählt dauerhafter Husten mit Auswurf. Vor allem sind langjährige Raucher oder auch Passivraucher von der Lungenerkrankung betroffen.

COPD – Diagnose

Nach einer Anamnese – dem ausführlichen Gespräch zwischen Arzt und Patient – führt der Pneumologe eine Horch- und Klopfuntersuchung durch. Ggf. kann er bei der Ausatmung des Betroffenen pfeifende oder brummende Geräusche hören. Darüber hinaus stehen folgende Diagnosemethoden zur Verfügung:

Lungenfunktionstest

Mithilfe einer Spirometrie wird die Lungenfunktion geprüft. Hierbei muss der Patient mit aller Kraft in ein spezielles Messgerät pusten – so erhält der Pneumologe Auskunft über Einengungen und Beeinträchtigung der Atemwege.

Zudem kann man die Messung auch in einer geschlossenen Glaskabine durchführen. So können der Atemwegswiderstand und die Luftmenge, die nach einer maximalen Ausatmung in der Lunge noch verbleibt (Residualvolumen), bestimmt werden.

Blutgasanalyse

Mit der Blutgasanalyse ist eine Blutuntersuchung gemeint. Bei dieser Untersuchung misst der Arzt den Anteil von Kohlendioxid und Sauerstoff im Blut, um Rückschlüsse auf die Gesundheit und Funktionsfähigkeit der Lunge zu ziehen.

Lungenspiegelung (Bronchoskopie)

Bei einer Bronchoskopie führt der Arzt einen biegsamen Schlauch (Endoskop) in die Atemwege ein. Dieser ist mit einem Lichtleiter, einer Kamera sowie einer Zange ausgestattet. Mithilfe dieses Instruments können über die Luftröhre die Bronchien begutachtet werden und gegebenenfalls Gewebeproben (Biopsien) entnommen werden. So erhält der behandelnde Arzt Hinweise auf die Ursache der Lungenveränderungen.

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