Von einer Tracheomalazie spricht man, wenn die Knorpelspangen der Luftröhre (Trachea) zu weich sind und so die Atmung behindern. Die Luftröhre ist bei dieser seltenen Erkrankung instabil.
Zu den typischen Symptomen zählen Atembeschwerden, krankhafte Atemgeräusche sowie Atemnot.
Zusätzlich zu der Anamnese – dem ausführlichen Gespräch zwischen Arzt und Patienten zur Krankengeschichte – horcht und klopft der Pneumologie den Brustkorb ab. Sollte der Verdacht auf eine Tracheomalazie bestehen, kommen unterschiedliche Diagnoseverfahren zum Einsatz.
Lungenfunktionstest
Mithilfe einer Spirometrie wird die Lungenfunktion geprüft. Hierbei muss der Patient mit aller Kraft in ein spezielles Messgerät pusten – so erhält der Pneumologe Auskunft über Einengungen und Beeinträchtigung der Atemwege.
Zudem kann man die Messung auch in einer geschlossenen Glaskabine durchführen. So können der Atemwegswiderstand und die Luftmenge, die nach einer maximalen Ausatmung in der Lunge noch verbleibt (Residualvolumen), bestimmt werden.
Röntgenaufnahmen
Eventuelle Veränderungen der Lunge und deren ungefähre Lage und Größe können mithilfe von Röntgenaufnahmen der Lunge festgestellt werden.
Computertomografie
Bei einer Computertomografie handelt es sich um eine computergestützte Röntgenuntersuchung. Hiermit kann die Beschaffenheit der Knorpelspangen der Lunge genauer eingeschätzt werden.
Die Physiotherapie ist ein besonderer Baustein in der Behandlung von Tracheomalazie, da sie die Atemfunktion unterstützen oder verbessern kann.
Sollte es zu Infektionen kommen, ist eine medikamentöse Behandlung mit Antibiotika notwendig.