Mesotheliom | Marien Hospital Herne
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Darstellung einer menschlichen Lunge
Medizinische Klinik I - Allgemeine Innere, Nephrologie, Gastroenterologie, Pneumologie

Mesotheliom

Lungenfellkrebs (Mesotheliom) ist eine besonders aggressive Krebsart des Brust- bzw. Lungenfells. Da vor allem Patienten, die aus beruflichen Gründen mit Asbest in Kontakt kommen, betroffen sind, ist Lungenfellkrebs eine anerkannte Berufskrankheit.

Lungenfellkrebs – Symptome

Grundsätzlich verläuft Lungenfellkrebs sehr langsam. Zu den typischen Symptomen zählen zunehmende Atemnot sowie Brustschmerz der sich bei der Atmung verschlimmert. Oftmals leiden Patienten auch unter trockenem Reizhusten, Müdigkeit, Abgeschlagenheit sowie Gewichtsverlust.

Lungenfellkrebs – Diagnose

Der Tumor kann mittels verschiedener Diagnoseverfahren nachgewiesen werden.

Röntgenaufnahmen

Bei einer Lungenentzündung werden auf jeden Fall Röntgenaufnahmen durchgeführt. Eventuelle Veränderungen der Lunge und deren ungefähre Lage und Größe können mit deren Hilfe meist festgestellt werden.

Computertomografie

Bei einer Computertomografie handelt es sich um eine computergestützte Röntgenuntersuchung. Hiermit können die Lage und Verbreitung der Entzündung der Lunge genauer eingeschätzt werden.

Lungenspiegelung (Bronchoskopie)

Eines der wichtigsten Diagnoseverfahren bei einem Mesotheliom ist die Lungenspiegelung (Bronchoskopie). Der Pneumologe führt hierbei einen biegsamen Schlauch (Endoskop) in die Atemwege ein. Dieser ist mit einem Lichtleiter, einer Kamera sowie einer Zange ausgestattet. Mithilfe dieses Instruments können über die Luftröhre die Bronchien, begutachtet werden und gegebenenfalls Gewebeproben (Biopsien) entnommen werden. So erhält der behandelnde Arzt Hinweise auf die Ursache der Lungenveränderungen.

Nadelbiopsie

Wenn eine auffällige Stelle in der Lunge nicht mit einem Bronchoskop erreichbar ist, ist es möglich, die Probe mithilfe einer Nadelbiopsie zu entnehmen. Entweder erfolgt dies mittels einer Bronchoskopie von außen durch die Haut oder auch über ein Endoskop durch die Speiseröhre. Durch eine Ultraschalluntersuchung oder eine Computertomografie hat der behandelnde Arzt Einsicht in die zu untersuchende Stelle und kann eine feine Nadel in das Lungengewebe einführen. So können Zellen angesaugt oder ein Gewebestückchen entnommen werden.

Lungenfellkrebs – Behandlung

Die Behandlung richtet sich in erster Linie nach Tumorstadium und Tumorausbreitung. Ebenso wichtig für die Therapieentscheidung sind individuelle Faktoren wie Patientenalter, Lungenfunktion, Vorerkrankungen und körperliche Verfassung. Bei einseitigem Befall kann eine Lungenhälfte samt Lungenfell operativ entfernt werden. Dies erfolgt in der Chirurgischen Klinik des Marien Hospital. Ferner spielen sowohl Strahlen- als auch Chemotherapie eine wichtige Rolle in der Behandlung des Pleuramesothelioms. Diese Behandlung erfolgt in der Medizinischen Klinik III des Marien Hospital Herne.

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