Bei einer Pleuritis handelt es sich um eine Entzündung des Rippenfells. Die Erkrankung ist nicht ansteckend. Oftmals tritt sie als Folge einer anderen Erkrankung wie einer Lungenentzündung oder einer akuten Bronchitis auf. Auch Viren oder Bakterien können eine Rippfellentzündung hervorrufen.
Man unterscheidet zwischen einer trockenen und einer feuchten Rippfellentzündung.
Bei der trockenen Rippenfellentzündung leiden Betroffene unter starken Brustschmerzen bei der Atmung sowie trockenem Husten. Viele Patienten nehmen bei der Erkrankung eine Schonhaltung ein.
Eine feuchte Rippfellentzündung geht meist mit Fieber und starken Schmerzen einher. Auch ein Druckgefühl in der Brust ist typisch.
Nach dem Abhorchen des Brustkorbs, klopft der Arzt zunächst den Brustkorb und dann auch die Lunge ab. Darüber hinaus kommen weitere Diagnoseverfahren zum Einsatz.
Röntgenaufnahmen
Bei einer Lungenentzündung werden auf jeden Fall Röntgenaufnahmen durchgeführt. Eventuelle Veränderungen der Lunge und deren ungefähre Lage und Größe können mit deren Hilfe meist festgestellt werden.
Sonografie
Eine Ultraschalluntersuchung dient beispielsweise dazu, Flüssigkeitsansammlungen im Brustkorb zwischen Lunge und den Rippen (Pleurarerguss) festzustellen.
Blutuntersuchung
Mit der Blutuntersuchung wird das Blut auf Entzündungsmarker untersucht.
Bei einer trockenen Rippfellentzündung wird diese medikamentös behandelt. Zusätzlich empfehlen sich Atemgymnastik sowie leichte Kost und Bettruhe.