Bauchspeicheldrüsenkrebs | Marien Hospital Herne
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Darstellung einer menschlichen Bauchspeicheldrüse
Medizinische Klinik I - Allgemeine Innere, Nephrologie, Gastroenterologie, Pneumologie

Bauchspeicheldrüsenkrebs

Generell kann Bauchspeicheldrüsenkrebs in gutartige und bösartige Tumore unterteilt werden sowie in Tumore, die von den enzymproduzierenden Teilen der Bauchspeicheldrüse oder den hormonproduzierenden Teilen der Bauchspeicheldrüse ausgehen.

Gutartige Tumore der Bauchspeicheldrüse sind relativ selten und entstehen oft aus den hormonproduzierenden Teilen der Bauchspeicheldrüse. Diese Tumore können verschiedene Hormone verstärkt in den Kreislauf ausschütten, was je nach ausgeschüttetem Hormon eine Reihe von Folgen für den Stoffwechsel hat.Am häufigsten sind jedoch bösartige Tumore der Bauchspeicheldrüse, von denen ca. 90 % aus den Zellen des Bauchspeicheldrüsenganges ausgehen (sog. duktales Pankreaskarzinom).

Die Symptome des Pankreaskarzinoms sind leider relativ uncharakteristisch. Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust können auftreten und sich im Verlauf der Erkrankung verstärken. Wenn der Tumor den Gallengang abdrückt, äußert sich das häufig in einem sogenannten Ikterus, einer Gelbfärbung der Haut, der mit einer Entfärbung des Stuhls, einer Dunkelfärbung des Urins und Hautjucken einhergehen kann.

Bauchspeicheldrüsenkrebs – Diagnose

Die Diagnose des Bauchspeicheldrüsenkrebs ist im frühen Stadium, das durch eine Operation noch geheilt werden kann, sehr schwierig. Neben Computertomografie und Kernspintomografie besitzt hier v.a. die Endosonografie (Ultraschalluntersuchung vom Magen aus) einen hohen Stellenwert.

Bauchspeicheldrüsenkrebs – Behandlung

Wird der Tumor früh erkannt, kann man diesen – sofern der Allgemeinzustand des Patienten dies zulässt – operativ komplett entfernen. Dies erfolgt durch die Experten der Chirurgischen Klinik des Marien Hospital Herne.

Wenn eine Operation nicht mehr möglich bzw. sinnvoll ist, wird man sich darauf beschränken müssen, das Wachstum des Tumors durch eine medikamentöse Therapie (Chemotherapie) zu bremsen und Komplikationen zu verhindern bzw. therapieren.

Der Bauchspeicheldrüsenkrebs verdrängt oder verstopft durch sein Wachstum oftmals umliegende Strukturen wie beispielsweise den Gallengang, den Magenausgang oder den Dünndarmausgang. Dies kann unangenehme Symptome verursachen wie z.B. Oberbauchschmerzen, Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen, Gelbfärbung der Haut und Juckreiz. Im Rahmen einer endoskopischen Untersuchung, also auf eine für den Patienten wenig belastende Art, kann oft eine deutliche Linderung der Beschwerden, z.B. durch die Anlage sogenannter Stents zur Überbrückung von Engstellen, mit einer erheblichen Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden.

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