Wissenschaftliche Schwerpunkte

Unsere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Nephrologie (Nierenheilkunde), Hypertensiologie (Lehre vom Bluthochdruck), Transplantationsmedizin und Immunologie.

Ein Teil der nephrologischen Projekte wird im Rahmen der Forschergruppe FOR1368 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Ergebnisse dieser Arbeiten haben zur Charakterisierung eines Biomarkers für das akute Nierenversagen geführt. Nähere Informationen zur DFG-Forschergruppe FOR1368 finden Sie hier. Die diagnostische Wertigkeit dieses Biomarkers wird aktuell hinsichtlich weiterer klinischer Fragestellungen untersucht. In Kooperation mit dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin erforschen wir die pathophysiologische Bedeutung des Proteins anhand von S100A9-Knockout Mäusen.

In unserem hypertensiologischen Forschungsbereich beschäftigen wir uns mit medikamentösen und nicht-medikamentösen Einflüssen auf die Vasoregulation sowie mit diagnostischen Aspekten der peripheren und zentralen Blutdruckmessung. In einem weiteren Forschungsfeld beschäftigen wir uns mit klinischen und grundlagenwissenschaftlichen Aspekten der Transplantationsmedizin. Das Centrum für Translationale Medizin mit Schwerpunkt Immunologie und Transplantation untersucht unter der Leitung von Frau Prof. Nina Babel in einem systemmedizinischen translationalen Ansatz die adaptive (erworbene) Immunantwort bei Patienten mit gestörter Immunität (z.B. nach Transplantation, Autoimmun- und Tumorerkrankungen). Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Rolle von T-Zellen bei der Protektion gegenüber Infektionen. Aktuell wird in Impfstudien (Hepatitis, Influenza) die zelluläre und molekulare Basis zur Ausbildung protektiver Immunantworten unter Berücksichtigung altersspezifischer Unterschiede sowie immunsuppressiver Medikation untersucht.