Patienten mit einem transplantierten Organ haben ein hohes Risiko für eine tödliche Covid-19-Infektion. Grund dafür ist, dass Transplantationspatienten eine immunsuppressive Therapie benötigen, um eine Abstoßung des transplantierten Organs zu vermeiden. Diese Therapie schwächt das Immunsystem und macht Betroffene für das Coronavirus besonders empfänglich. Auch die Schutzentwicklung nach einer Impfung ist durch die Immunsupression erschwert. In den meisten Fällen bietet eine Zweifachimpfung keinen ausreichenden Schutz. Ein Forscherteam des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum hat nun untersucht, wie sinnvoll eine dritte Impfung für diese Patienten ist.
Durch umfassende medizinische Betreuung Cholesterin-Werte senken und damit langfristig die Gesundheit von Patienten verbessern. Das war das Ziel des Experten-Austauschs im Rahmen der Fachveranstaltung „Lipidmanagement 2022: Herne auf Ziel“, die am Donnerstag, dem 09. März 2022, in der Medizinischen Klinik I des Marien Hospital Herne stattfand. Neben Fachexperten sprach auch ein ehemaliger Fußballprofi über seine Erfahrungen mit dem Lipidmanagement aus Patientensicht.
Seit dem Jahreswechsel ist Prof. Dr. Timm Westhoff neben Prof. Joachim Noldus Ärztlichen Direktor des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum. Prof. Westhoff leitet seit 2013 die Medizinische Klinik I – Allgemeine Innere, Nephrologie, Gastroenterologie, Pneumologie des Universitätskrankenhauses.
Auch Patienten, die eine Nierenfehlfunktion haben und daher regelmäßig an die Dialyse müssen oder gar eine Nierentransplantation hinter sich haben, profitieren von einer Impfung gegen Covid-19. Das fanden Forscher des Centrums für Translationale Medizin der Medizinischen Klinik I des Marien Hospitals Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum heraus. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift „The Lancet Regional Health – Europe“ veröffentlicht.
Die dritte Corona-Schutzimpfung, die sogenannte Booster-Impfung, ist gegenwärtig in aller Munde. Seit Mitte November empfiehlt sie die Ständige Impfkommission (STIKO) für alle ab 18 Jahren, für gefährdete Gruppen bereits seit Anfang Oktober. Zu diesen gehören auch Dialysepatienten, die allgemein ein schwächeres Immunsystem haben. Oft bilden sie nach einer Infektion mit oder Impfung gegen Covid-19 gar keine Antikörper. Ausgerechnet diese Gruppe chronisch kranker Menschen zeigt aber schwere Verläufe. Forscher des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum haben untersucht, inwiefern eine dritte Impfung Dialysepatienten vor einer Ansteckung schützt. Die Ergebnisse veröffentlichte das Forschungsteam in der renommierten Fachzeitschrift „Kidney International“.