Seit dem Jahreswechsel ist Prof. Dr. Timm Westhoff neben Prof. Joachim Noldus Ärztlichen Direktor des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum. Prof. Westhoff leitet seit 2013 die Medizinische Klinik I – Allgemeine Innere, Nephrologie, Gastroenterologie, Pneumologie des Universitätskrankenhauses.
Auch Patienten, die eine Nierenfehlfunktion haben und daher regelmäßig an die Dialyse müssen oder gar eine Nierentransplantation hinter sich haben, profitieren von einer Impfung gegen Covid-19. Das fanden Forscher des Centrums für Translationale Medizin der Medizinischen Klinik I des Marien Hospitals Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum heraus. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift „The Lancet Regional Health – Europe“ veröffentlicht.
Die dritte Corona-Schutzimpfung, die sogenannte Booster-Impfung, ist gegenwärtig in aller Munde. Seit Mitte November empfiehlt sie die Ständige Impfkommission (STIKO) für alle ab 18 Jahren, für gefährdete Gruppen bereits seit Anfang Oktober. Zu diesen gehören auch Dialysepatienten, die allgemein ein schwächeres Immunsystem haben. Oft bilden sie nach einer Infektion mit oder Impfung gegen Covid-19 gar keine Antikörper. Ausgerechnet diese Gruppe chronisch kranker Menschen zeigt aber schwere Verläufe. Forscher des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum haben untersucht, inwiefern eine dritte Impfung Dialysepatienten vor einer Ansteckung schützt. Die Ergebnisse veröffentlichte das Forschungsteam in der renommierten Fachzeitschrift „Kidney International“.
Bei der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) wurden drei Mitarbeiter des Centrum für Translationale Medizin des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum für ihre Forschung mit einem Preis der DGfN ausgezeichnet.
Entstehung, Therapie und Impfung – Fast zwei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie haben Forscher bereits viele neue Erkenntnisse über das 2019 entdeckte Coronavirus gewonnen. Darüber, wie lange Betroffene nach einer überstandenen Covid-19-Erkrankung immun sind, gibt es bisher jedoch wenig Aufschluss. Wissenschaftler des Centrum für Translationale Medizin, Immunologie und Transplantation der Medizinischen Klinik I des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum ist es nun gelungen, bei Patienten mit einer überstandenen Corona-Infektion bestimmte Immunzellen nachzuweisen, die langfristig vor einer erneuten schweren Infektion schützen. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift „Allergy“ publiziert.