Marien Hospital Herne - Sarkome
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Marien Hospital Herne
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Medizinische Klinik III - Hämatologie / Onkologie

Sarkome

Sarkome entstehen im Gegensatz zu klassischen „Krebsgeschwüren“ aus dem Bindegewebe und sind deshalb als eigenständige Krankheitsbilder anzusehen. In Abhängigkeit vom Ausgangsgewebe unterscheidet man z. B. Osteosarkome (aus dem Knochen), Fibrosarkome (aus dem Bindegewebe), Leiomyosarkome (aus der glatten Muskulatur) oder Liposarkome (aus dem Fettgewebe). Die genaue Einteilung ist hier u. U. entscheidend für die optimale Therapiestrategie und wird deshalb auch über eine Probeentnahme und den anschließenden Versand dieser Probe  zur Zweitmeinung gesichert.

Sarkome – Symptome

Sarkome fallen oft durch rasch wachsende Tumoren z. B. an Armen oder Beinen oder auch im Bereich des Rumpfes auf. Meist ist der Druck auf Nachbarorgane mit Schmerzen oder Bewegungseinschränkung ein Zeichen des aggressiven Wachstums.

Bei der Diagnostik ist insbesondere darauf zu achten, wie die Probenentnahme erfolgt, da im Gegensatz zu Karzinomen bei einer späteren Operation dieser Zugangsweg mit entfernt werden muss, um eine Metastasierung zu verhindern. Die Behandlungsplanung erfolgt stets unter Beteiligung aller betroffener Fachabteilungen in der sog. Tumorkonferenz, um eine optimale Abstimmung zwischen Allgemein- und Viszeralchirurgen, Unfallchirurgen, Strahlentherapeuten, Onkologen und ggf. weiteren Fachdisziplinen zu erzielen. Bei komplizieren operativen Maßnahmen arbeitet die Medizinische Klinik III seit vielen Jahren mit der Klinik für Tumororthopädie des Universitätsklinikums Münster zusammen.

Sarkome – Behandlungsverfahren

Die Behandlung insbesondere jüngerer Patienten erfolgt wenn möglich im Rahmen klinischer Studienprotokolle oder -register. Die enge Abstimmung von Chemotherapie, Bestrahlung und operativen Maßnahmen soll möglichst das Ziel einer Heilung der Erkrankung bewirken. Meist kommen mehrere oder alle dieser Maßnahmen in Betracht, um ein optimales Behandlungsergebnis zu erzielen.

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