Marien Hospital Herne - Lungenfellkrebs
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Marien Hospital Herne
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Medizinische Klinik III - Hämatologie / Onkologie

Lungenfellkrebs

Lungenfellkrebs ist ein aggressiver Tumor des Brustfells. Bei der Hälfte der Patienten ist Asbest eine maßgebliche Ursache für die Entstehung eines Pleuramesothelioms. Allerdings können 20-40 Jahre vergehen, bis sich die ersten Symptome bemerkbar machen. Dadurch lässt sich schwieriger nachweisen, dass der Tumor verursacht wurde, weil der Patient Asbest ausgesetzt war. Der Tumor tritt weitaus seltener auf als ein Bronchialkarzinom.

Lungenfellkrebs – Symptome

Die Symptome bei Lungenfellkrebs können dabei unspezifisch und vielfältig sein. Mögliche Erscheinungen sind Husten, Atemnot, Gewichtsabnahme, Schmerzen oder auch eine allgemeine körperliche Schwäche.

Lungenfellkrebs – Diagnose und medizinische Versorgung

Der Tumor kann mittels Bildgebung (CT, Röntgen, MRT) nachgewiesen werden. Zur Abgrenzung eines Bronchialkarzinoms kann eine Lungenspiegelung, eine sogenannte Bronchoskopie, erforderlich sein sowie eine Spiegelung der Brusthöhle, medizinisch Thorakoskopie, mit Probeentnahme. Die Probe wird daraufhin u.a. mikroskopisch ausgewertet. Dieses Verfahren hat erfahrungsgemäß die höchste Aussagekraft. Diese diagnostischen Methoden sind in unserer Klinik rasch und sicher verfügbar.

Lungenfellkrebs – Behandlungsverfahren

Die Behandlung richtet sich in erster Linie nach Tumorstadium und Tumorausbreitung. Ebenso wichtig für die Therapieentscheidung sind individuelle Faktoren wie Patientenalter, Lungenfunktion, Vorerkrankungen und körperliche Verfassung. Bei einseitigem Befall kann eine Lungenhälfte samt Lungenfell operativ entfernt werden. Ferner spielen sowohl Strahlen- als auch Chemotherapie eine wichtige Rolle in der Behandlung des Pleuramesothelioms. Dabei kommen verschiedene Präparate zur Anwendung.

Therapieziel
Ziel der Therapie ist dabei im besten Fall eine Heilung, zumeist aber eine Verlängerung der Lebenszeit sowie eine Verbesserung bzw. der Erhalt der Lebensqualität. Im Anschluss an die Therapie erfolgt in der Regel eine Nachbetreuung. Ein Rückfall ist bei diesem Tumor nicht selten. Daher sind die termingerechten Nachsorgen besonders wichtig.

Unterstützende Betreuung

Ebenso wichtig ist uns ein ganzheitliches, individuelles Therapiekonzept. Aus diesem Grund bieten wir allen Patienten sowie deren Angehörigen z.B. eine psychoonkologische Mitbetreuung oder eine geriatrisch-onkologische Begleitung (Patienten > 70 Jahre) an. Komplettierend kann von einer schmerztherapeutischen Mitbehandlung sowie von physikalischen und physiotherapeutischen Maßnahmen jederzeit Gebrauch gemacht werden.

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