Marien Hospital Herne - Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom)
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Medizinische Klinik III - Hämatologie / Onkologie

Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom)

Eierstockkrebs ist in der westlichen Welt nach dem Gebärmutter- bzw. Gebärmutterhalskrebs das dritthäufigste gynäkologische Karzinom der Frau. Somit haben Frauen ein Lebenszeitrisiko von 1,5 % an Eierstockkrebs zu erkranken.

Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) – Symptome

Die Symptome sind oft unspezifisch, so dass Tumore häufig erst in fortgeschrittenem Stadium erkannt werden. Häufig wird über genitale Blutungen berichtet.

Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) – Diagnose und medizinische Versorgung

Die Erkrankungshäufigkeit ist in den letzten 20 Jahren deutlich gesunken, als Auslöser für diese Tumorart sind bislang zahlreiche genetische Veränderungen festgestellt worden. Die Erkrankung tritt familiär gehäuft auf, die beiden Gene BRCA1 und BRCA2 spielen (wie auch beim Brustkrebs) eine bedeutende Rolle.

Wirksame Methoden zur Früherkennung existieren nicht. Besteht der Verdacht auf Eierstockkrebs ist der transvaginale Ultraschall eine erfolgreiche Diagnosemethode. Zur Operationsplanung ist eine Computertomographie oder ein MRT hilfreich.

Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) – Behandlungsverfahren

Je nach Tumorstadium besteht die Behandlung aus einer an das Erkrankungsstadium angepassten Kombination aus Operation und Sicherheits-Chemotherapie. Die Operation wird in einer unserer gynäkologischen Kliniken durchgeführt. Im Anschluss an die Operation wird standardmäßig eine platinhaltige Chemotherapie durchgeführt. Allenfalls im Frühstadium FIGO IA, Grad I kann hierauf verzichtet werden. Ergänzend zur Chemotherapie ist der monoklonale Antikörper Bevacizumab für die Behandlung von Patientinnen mit einem fortgeschrittenen Ovarialkarzinom (FIGO Stadium IIIB - IV) zugelassen. Entscheidend für die Prognose sind das Tumorstadium bei Stellung der Diagnose, der histologische Befund und vor allem die Größe des nach der Operation verbliebenen Tumorrestes.

Unterstützende Betreuung
Neben den standardisierten, spezifischen Therapieverfahren bieten wir allen Patientinnen eine psychoonkologische Begleitung sowie bei älteren Patientinnen (> 70 Jahre) eine intensivierte geriatrisch-onkologische Begleitung an.

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