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Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie

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17.09.2018

Herner Spezialisten leiten Workshops für Wirbelsäulenchirurgen

Wirbelsäulenchirurgen aus dem In- und Ausland besuchten vom 10. bis 14. September 2018 verschiedene Fortbildungen der Spezialisten des Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe - Katholische Kliniken Rhein-Ruhr. Die Teilnehmer konnten sich abhängig von ihrem Kenntnisstand im Bereich der vollendoskopischen Operationstechniken an Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule fortbilden und ihre Kenntnisse in praktischen Übungen direkt anwenden.

Die Herner Orthopäden vermittelten in einem dreitägigen Intensivkurs mit Hilfe von praktischen Übungseinheiten die Grundlagen im Bereich der vollendoskopischen Operationsmethoden. Außerdem leiteten die Experten des St. Anna Hospital Herne einen zweitägigen Master Class Workshop, der sich an Wirbelsäulenchirurgen mit fortgeschrittenem Kenntnisstand richtete. Während sich die Inhalte und Übungen des Master Class-Kurses auf den Behandlungsbereich der Lendenwirbelsäule fokussierten, thematisierten die Referenten während des Intensiv-Workshops zusätzlich die Brust- und Halswirbelsäule.

Die Teilnehmer erhielten während der beiden Workshops von Priv.-Doz. Dr. Sebastian Rütten, Chefarzt des Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie, und seinem Team weiterführende Kenntnisse über die Zugangsmöglichkeiten bei vollendoskopischen Operationen an der Wirbelsäule. Im Mittelpunkt standen der trans- und extraforaminale Zugang sowie der interlaminäre Zugang. Diese Techniken ermöglichen eine vollendoskopische Behandlung von Bandscheibenvorfällen oder Verengungen des Spinalkanals. Sie sind im Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie entwickelt worden und bilden einen Schwerpunkt der wissenschaftlichen Forschung. Dies führte in den vergangen Jahren zu einem stetig wachsenden Einsatzgebiet der minimal-invasiven Operationsmethoden. Regelmäßig finden neben den Schulungen in Herne auch weltweit Workshops statt, um einem zunehmenden Interesse der Wirbelsäulenchirurgen gerecht zu werden. Im Vergleich zu offenen Operationen bieten minimal-invasive Verfahren viele Vorteile. "Die Patienten profitieren von einer kürzeren Operationsdauer, geringer Narbenbildung und Schmerzen. Da ein Hautschnitt von nur wenigen Millimetern nötig ist, verringert sich auch das Risiko möglicher Komplikationen", erklärt Priv.-Doz. Dr. Rütten.

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