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Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie

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03.04.2017

Internationales Publikum lernt von Spezialisten des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie

Am 31. März und 01. April 2017 kamen Wirbelsäulenchirurgen aus verschiedensten Nationen, um sich am St. Anna Hospital in Herne weiter zu qualifizieren. Gezeigt wurde, wie Bandscheibenvorfälle und die Verengung des Wirbelkanals – die Spinalkanalstenosen – der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule minimal-invasiv operiert werden. Entwickelt wurde das Verfahren unter der Leitung des Wirbelsäulenexperten Priv.-Doz. Dr. Sebastian Rütten am Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr.

Bereits zum 41. Mal wurde die Veranstaltung, die es seit über 15 Jahren gibt, angeboten. An zwei Tagen lernten die Mediziner die vollendoskopische (minimal-invasive) OP an der Wirbelsäule. Neben Vorträgen, in denen den Teilnehmern die Methodik näher gebracht wurde, fanden zwei Live-OPs statt. „Im Zentrum der Live-Operationen stehen Verfahren für vollendoskopische Operationen bei Bandscheibenvorfällen oder Spinalkanalstenosen. Zusätzlich finden praktische Übungen für die Teilnehmer statt“, so Priv.-Doz. Dr. Rütten. Von der Fortbildung profitieren im Anschluss die Patienten in den Ländern der Teilnehmer. „Um mit Hilfe der Technologie jedoch die besten Ergebnisse für die Patienten zu erzielen, ist langjährige Anwendungserfahrung notwendig.“ 

„Die vollendoskopische Operation hat im Vergleich zur konventionellen OP-Methode zahlreiche Vorteile: Patienten profitieren zum einen von der kürzeren Operationsdauer. Darüber hinaus können Narben oder Schmerzen durch den nur wenige Millimeter kleinen Hautschnitt und das minimal-invasive Vorgehen nahezu vermieden werden. Das führt auch dazu, dass die Rehabilitation der Patienten zumeist schneller erfolgt und mögliche Komplikationen reduziert werden“, erklärt Dr. Martin Komp vom Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe. Aufgrund dieser Vorteile ist die Nutzung endoskopischer Methoden zum Standard bei Eingriffen in vielen Fachbereichen geworden.

Seit 1999 entwickelt das Team um Priv.-Doz. Dr. Rütten insbesondere endoskopische Operationsverfahren sowie -instrumente. Heutzutage werden diese Verfahren von Experten auf der ganzen Welt eingesetzt.

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