Notfall- und Intensivmedizin

Schwerwiegende Verletzungen, fortgeschrittene und lebensbedrohliche Erkrankungen sowie die komplexe Behandlung dieser im operativen und nicht-operativen Bereich gehören in der Orthopädie und Unfallchirurgie zur täglichen Routine. Hierfür sind besondere Kenntnisse in der Akutversorgung und intensivmedizinischen Betreuung erforderlich.

Notfall- und Intensivmedizin sind offizielle Zusatzweiterbildungen. Sie umfassen die Erkennung drohender oder eingetretener Notfallsituationen und die Behandlung von Notfällen sowie die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung akut bedrohter Vitalfunktionen sowie Intensivüberwachung und Intensivbehandlung von Patienten, deren Vitalfunktionen oder Organfunktionen in lebensbedrohlicher Weise gestört sind und durch intensive therapeutische Verfahren unterstützt oder aufrechterhalten werden müssen. Hierzu sind der Erwerb besonderer Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten auf diesen Gebieten erforderlich.

Der Schwerpunkt Notfall- und Intensivmedizin ist gemäß unserer orthopädisch-unfallchirurgischen Versorgungsstruktur im Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie und in den spezialisierten Fachbereichen integriert, entsprechend personell vertreten und wird nach den vorliegenden Weiterbildungsbefugnissen ausgebildet.

Die Notfallversorgung erfolgt in der Regel durch unseren Notarzt im Rettungswagen oder durch die entsprechenden Ärzte in unserer Notaufnahme. Die intensivmedizinische Betreuung wird in Abhängigkeit von der zugrunde liegenden Erkrankungen oder stattgehabten Therapie mit den zuständigen spezialisierten Fachbereichen organisiert. Als zertifiziertes Regionales Traumazentrum im Traumanetzwerk Ruhrgebiet besteht im St. Anna Hospital Herne die Qualifikation für die besondere Versorgung von Schwerverletzten.