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Marien Hospital Herne
St. Elisabeth Gruppe
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Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik

11.12.2018

Hochleistungssport Musical – Physiotherapeuten der St. Elisabeth Gruppe behandeln hinter der Showbühne

Er ist Schauspieler, Sänger, Tänzer, Choreograph und Produzent seines eigenen Musicals - Rudi Reschke ist ein wahres Multitalent. Zuletzt spielte er im beliebten Disney Musical Tarzan im Stage Metronom Theater in Oberhausen die Rolle des Bösewicht Clayton. Acht mal in der Woche stand der 53-jährige für das hochakrobatische Musical auf der Bühne. Um dafür körperlich fit zu bleiben, nutzten er und seine Kollegen das Angebot des Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik der St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr. Die Herner Spezialisten übernahmen die umfassende physiotherapeutische Betreuung der Darsteller direkt vor Ort.

Der Sport begleitet Rudi Reschke eigentlich schon sein ganzes Leben lang: Nachdem er als Kind zunächst in der Leichtathletik aktiv war und an Zehnkampf-Wettbewerben teilnahm, entdeckte er als Jugendlicher schließlich die Leidenschaft für das Tanzen – eine wichtige Voraussetzung für eine Karriere beim Musical, das oft sportliche Höchstleistungen von seinen Darstellern verlangt. "Als Musicaldarsteller muss man ein sogenannter "Triple Threat" sein. So nennt man darstellende Künstler, die sowohl Singen als auch Tanzen und Schauspielern können", erklärt der staatlich diplomierte Bühnentänzer. Doch in seiner Rolle als Expeditionsführer und Bösewicht Clayton musste er nicht nur das: "Auch zwei Kampf-Szenen gehörten zu meiner Rolle. Diese sind zwar wie ein Tanz choreographiert und werden von allen Beteiligten einstudiert, dennoch sind sie sehr anstrengend und verlangen eine besonders hohe Konzentration, damit sich niemand verletzt."

Behandlung zwischen Proberaum und Bühne
Leider lassen sich jedoch bei einem körperlich so fordernden Job Verletzungen nicht ganz vermeiden, wie der gebürtige Hannoveraner am eigenen Leibe erfahren musste: "Bei einem unglücklichen Sturz habe ich mich an der Schulter verletzt", so Reschke. "Durch die physiotherapeutische Betreuung direkt vor Ort im Theater hatte ich zum Glück die Möglichkeit, die Behandlung ganz unproblematisch in meinen straffen Zeitplan aus Proben und Auftritten zu integrieren." Doch nicht nur bei akuten Problemen oder Verletzungen war der Einsatz der Herner Physiotherapeuten gefragt. "Je höher die physische Intensität einer Show ist, desto intensiver ist auch der Bedarf für eine medizinische Betreuung. Gerade die präventive Behandlung ist von großer Bedeutung, um als Darsteller leistungsfähig zu sein und auch zu bleiben", erzählt Reschke. "Ich bin sehr froh über die Kooperation mit der St. Elisabeth Gruppe und halte eine physiotherapeutische Betreuung bei einer Musicalproduktion grundsätzlich für sehr sinnvoll."

Sherlock Holmes – die nächste Generation des Kult-Detektivs
Auch für seine eigene Produktion "Sherlock Holmes – Next Generation – das Musical ", das im Januar 2019 in Hamburg Premiere feiert, könnte Reschke sich eine solche Zusammenarbeit zwischen Medizin und Kunst gut vorstellen: "Bei Sherlock gibt es ebenfalls kleinere Flug-Szenen, Action und Tanz - die Darsteller müssen sehr athletisch sein und auf ihre körperliche Fitness achten", so Reschke, der die Detektivgeschichte um Sherlock Holmes, Dr. Watson und eine neue Generation selbst geschrieben hat und sie nun auch als Produzent auf die Bühne bringt. "Wir möchten mit unserem Stück die junge Generation des berühmten Ermittler-Duos etablieren, gepaart mit einer spannenden Story im Stile Arthur Conan Doyles und toller neuer Musik, die direkt ins Herz geht."

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