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05.04.2018

Marien Hospital Herne: Patienten erhielten Informationen über Schluckstörungen

Zahlreiche Teilnehmer kamen in das Marien Hospital Herne - Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum zur Patientenveranstaltung "Wenn das Schlucken zum Problem wird". Die Experten informierten die Teilnehmer über die unterschiedlichen Ursachen bei Schluckstörungen und erläuterten mögliche Therapieansätze.

Für die meisten Menschen ist Essen und Trinken ein Genuss. Für Menschen, die an Schluckstörungen (Dysphagie) leiden, ist die Nahrungsaufnahme stark erschwert. Ausgelöst werden Schluckstörungen unter anderem durch Erkrankungen der Speiseröhre, des Rachens und durch neurologische Erkrankungen wie Morbus Parkinson, Demenz oder durch einen Schlaganfall. "Sie sind oftmals ein Symptom vieler ernsthafter Erkrankungen. Die Nahrungsaufnahme ist oft mit unangenehmen Symptomen verbunden. Die Patienten verlieren an Gewicht und sind dadurch oft kraftlos. Das kann erhebliche gesundheitliche Folgen haben", erklärt Prof. Wirth, Direktor der Klinik für Altersmedizin und Frührehabilitation des Marien Hospital Herne - Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum.

Im Rahmen der Veranstaltung gingen die Referenten auf verschiedene Aspekte der Schluckstörung ein. Den Auftakt machte Prof. Dr. Bernhard Henning, Facharzt, MVZ Herne - Ärzte Hölkeskampring. Anhand von Patientenbeispielen führte er in das Thema Schluckstörung ein. Die Mediziner unterscheiden zwischen Schluckstörungen, die in der Speiseröhre entstehen von jenen, die sich im Rachen bilden. Vor diesem Hintergrund erhielten die Teilnehmer umfassende Informationen zu Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bei Erkrankungen der Speiseröhre von Dr. Johannes Schweinfurth, Leitender Arzt in der Medizinischen Klinik I, Abteilung für Gastroenterologie des Marien Hospital Herne. Hier wurden Diagnoseverfahren wie beispielsweise Druckmessungen und Spiegelungen der Speiseröhre ausführlich erläutert. Dr. Jens Peter Hölzen, Kommissarischer Chefarzt der Chirurgischen Klinik des Marien Hospital Herne, klärte die Patienten über die operativen Behandlungsmöglichkeiten bei Schluckstörungen auf. Im Anschluss thematisierte Prof. Wirth die Schluckstörungen im Rachenbereich.

Abschließend stellte der Gesamtleiter des Verpflegungsmanagements der St. Elisabeth Gruppe - Katholische Kliniken Rhein-Ruhr, Ramin Homayouni, das Ernährungskonzept für Patienten mit Schluckstörungen vor. Für diese gehört eine weiche und gehaltvolle Ernährung zur Basistherapie. Im Anschluss an die Vorträge hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die Qualität der pürierten Speisen in naturgetreuer Form zu probieren.

BU: Prof. Dr. Rainer Wirth (3. v. l.), Direktor, Klinik für Altersmedizin und Frührehabilitation, Marien Hospital Herne, Prof. Dr. Bernhard Henning, Facharzt, MVZ Herne - Ärzte Hölkeskampring, Herne (l.), Dr. Jens Peter Hölzen, Kommissarischer Chefarzt, Chirurgische Klinik, Marien Hospital Herne (2.v.l.), Dr. Johannes Schweinfurth, Leitender Arzt, Medizinische Klinik I, Abteilung für Gastroenterologie, Marien Hospital Herne (r.) und Ramin Homayouni, Gesamtleitung Verpflegungsmanagement, St. Elisabeth Gruppe - Katholische Klinken Rhein-Ruhr (2.v.r.) informierten rund um das Thema Schluckstörungen und pürierte Kost.

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