Im Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum hat ein Dialyse-Patient aus der ukrainischen Stadt Odessa neue Shunt-Zugänge erhalten. Der 62-Jährige war bereits in seiner Heimat dialysepflichtig. Nachdem sich sein Zustand so verschlechtert hatte, dass er reanimiert werden musste, wurde er mit einem Rettungswagen 2.500 Kilometer bis nach Herne gebracht. Dort behandelten ihn die Experten der Klinik für Gefäßchirurgie und der Medizinischen Klinik I – Allgemeine Innere, Nephrologie, Gastroenterologie, Pneumologie gemeinsam.
Am vergangenen Samstag, dem 07. Mai 2022, informierten Prof. Dr. Timm Westhoff, Direktor der Medizinischen Klinik I – Allgemeine Innere, Nephrologie und Hypertensiologie, Gastroenterologie, Pneumologie des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum und weitere Fachmediziner zu aktuellen Entwicklungen in der Nephrologie. Die Veranstaltung fand vor Ort im Marien Hospital Herne statt und wurde digital über die Plattform Zoom übertragen.
Patienten mit einem transplantierten Organ haben ein hohes Risiko für eine tödliche Covid-19-Infektion. Grund dafür ist, dass Transplantationspatienten eine immunsuppressive Therapie benötigen, um eine Abstoßung des transplantierten Organs zu vermeiden. Diese Therapie schwächt das Immunsystem und macht Betroffene für das Coronavirus besonders empfänglich. Auch die Schutzentwicklung nach einer Impfung ist durch die Immunsupression erschwert. In den meisten Fällen bietet eine Zweifachimpfung keinen ausreichenden Schutz. Ein Forscherteam des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum hat nun untersucht, wie sinnvoll eine dritte Impfung für diese Patienten ist.
Im Zuge der Modernisierungsarbeiten am und im Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum konnte nach gut einjähriger Bauzeit nun ein neues Labor auf rund 1200 m² Fläche seinen Betrieb aufnehmen. Mit dem Umzug der letzten Laborgeräte, Zentrifugen und Gefrierschränke ging es am 14. März 2022 in den Echtbetrieb.
Die St. Elisabeth Gruppe unterstützt bereits seit Beginn des Krieges die Stadt Vinnytsia in der Ukraine mit Medikamenten und medizinischen Hilfsgütern. Nach den ersten Hilfslieferungen und dem wachsenden Bedarf Binnenflüchtlinge in der Stadt zu versorgen, folgen derzeit weitere Lieferungen in die Ukraine. Unter anderem werden Betten sowie Medikamente, Verbandsmaterial und Medizintechnik im Wert von rund 90.000€ bereitgestellt.