Marien Hospital Herne - Leberzysten
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Marien Hospital Herne
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Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Leberzysten

Bei Leberzysten handelt es sich um gutartige, mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume, die in das Lebergewebe eingebettet sind oder darauf aufsitzen. Leberzysten können einzeln oder gehäuft auftreten. Im Rahmen genetischer Erkrankungen, insbesondere der ADPKD (autosomal-dominant vererbte polyzystische Nierenerkrankung), treten mit fortschreitendem Lebensalter vermehrt Leberzysten auf.

Leberzysten

Leberzysten – Symptome

Leberzysten können aufgrund ihrer wachsenden Größe andere Organe verdrängen und damit Beschwerden verursachen. So können zum Beispiel ziehende Schmerzen im rechten Oberbauch auftreten.

Leberzysten – Diagnose

Die Diagnose von Leberzysten wird in Zusammenarbeit mit der Gastroenterologie der Medizinischen Klinik I des Marien Hospital Herne durchgeführt. 

Leberzysten – Behandlung

Leberzysten werden chirurgisch und in der Regel minimal-invasiv behandelt. Hierbei wird die Zyste eröffnet und die Flüssigkeit in der Zyste abgesaugt. Damit sich die geöffnete Zystenwand nicht wieder verschließen kann und sich nicht erneut eine Zyste bildet, wird in der Regel ein Teil des großen Netzes (Fettgewebe im Bauchraum) in die Zyste eingelegt.
Darüber hinaus können Leberzysten durch Parasiten, vor allem den Fuchs- und Hundebandwurm (Echinokokkus multilocularis bzw. granulosus), hervorgerufen werden. In diesem Fall erfolgt in der Regel eine Behandlung mittels Medikamenten in Kombination mit einer Operation, um die Infektion zu beseitigen. Hierbei kann die Entfernung von Teilen der Leber notwendig werden, die dann entsprechend einer Tumoroperation durchgeführt werden muss. Auch diese Eingriffe können minimal-invasiv erfolgen.

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