Marien Hospital Herne - Lipidologisches Kompetenzzentrum
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Marien Hospital Herne
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Medizinische Klinik I - Allgemeine Innere, Nephrologie, Gastroenterologie, Pneumologie

Lipidologisches Kompetenzzentrum

Die Medizinische Klinik I ist von der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF (Lipid-Liga) e. V. als eines von acht Lipidologischen Kompetenzzentren in Deutschland zertifiziert worden. Diese Auszeichnung bestätigt den hohen Qualitätsstandard in der Diagnostik und Behandlung von Patienten mit Fettstoffwechselstörungen. Ein Lipidologisches Kompetenzzentrum ist in der Lage, verschiedene Arten von Fettstoffwechselstörungen zielgerichtet zu diagnostizieren und die Therapie des Patienten optimal an die Diagnose anzupassen. Es wird eine genetische Diagnostik für seltene Krankheitsbilder, wie die familiäre Hypercholesterinämie und das Chylomikronämie-Syndrom, angeboten. Als einziges Zentrum dieser Art in der Region Rhein-Ruhr ist die Medizinische Klinik I deshalb eine überregionale Anlaufstelle für Betroffene. Für die optimale Behandlung von Patienten, die eine besondere medizinische Expertise benötigen, wird eng mit Experten aus anderen Fachbereichen zusammengearbeitet. Neben der Patientenversorgung forscht die Medizinische Klinik I zur Diagnostik und Therapie von Fettstoffwechselerkrankungen.

Primäre und sekundäre Fettstoffwechselstörungen

Man unterscheidet sogenannte „primäre“ und „sekundäre“ Fettstoffwechselstörungen. Von sekundären Fettstoffwechselstörungen spricht man, wenn erhöhte Blutfette im Rahmen von anderen Grunderkrankungen auftreten, z. B. einem Diabetes. Primäre Fettstoffwechselstörungen sind genetisch bedingt, so dass oftmals auch andere Familienmitglieder betroffen sind. Eine frühzeitige Diagnostik und optimale Therapie verhindert bzw. verzögert die möglichen Folgeerkrankungen, die sich vornehmlich in Herzkreislauferkrankungen, wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Durchblutungsstörungen der Beine, manifestieren. Eine ausgeprägte Erhöhung der sogenannten „Triglyceride“ kann außerdem zu Bauchspeicheldrüsenentzündungen führen.

Netzwerk aus Experten

Als Lipidologisches Kompetenzzentrum verfügt die Medizinische Klinik I über ein Netzwerk aus Partnern unterschiedlicher Fachdisziplinen und koordiniert diese übergreifend. Liegen bereits Folgeerkrankungen vor, werden diese in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Kardiologie, Gefäßchirurgie, Gastroenterologie, Kinder- und Jugendklinik und dem Medizinisches Versorgungszentrum behandelt.

Betreuung vor Ort

In der Medizinischen Klinik I werden Patienten mit einer Fettstoffwechselstörung Schritt für Schritt, von der Diagnose bis hin zur Behandlung, begleitet. Es werden alle verfügbaren medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapieformen angeboten, sodass individuell entschieden werden kann, welche Therapie für den Patienten die Richtige ist. Durch vier Lipidologen besteht eine kontinuierliche ärztliche Betreuung vor Ort. Darüber hinaus bieten ausgebildete Diätassistentinnen regelmäßig eine Ernährungsberatung, unterstützend zur nicht-medikamentösen Therapie, an.

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