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Marien Hospital Herne
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Klinik für Gefäßchirurgie

09.02.2023

Von Leipzig ins Ruhrgebiet – Patientin entscheidet sich für Krampfaderbehandlung im Marien Hospital Herne

Dr. Dominic Mühlberger, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie des Marien Hospital Herne und Patientin Manuela Foltys, die für ihre Behandlung aus Leipzig nach Herne gekommen ist, beim Nachsorgetermin.

Mehr als 430 km – diese lange Strecke nahm Manuela Foltys auf sich, um sich im Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum einer Krampfaderoperation zu unterziehen. Überzeugt hat sie nicht nur die besondere Expertise von Dr. Dominic Mühlberger, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, sondern auch die vertrauensvolle Art des Venenspezialisten.

Bereits seit ihrer Jugend litt die 39-jährige Manuela Foltys an einer Venenschwäche, also einer Funktionsstörung der Blutgefäße, die das Blut zum Herzen transportieren. Die Erkrankung äußerte sich zunächst durch kosmetische Makel wie blaue Flecken und Krampfadern, wurde jedoch im Laufe der Jahre immer schlimmer. Besonders während der Schwangerschaft mit ihrem zweiten Sohn hatte die Leipzigerin immer wieder mit Schwellungen des Beins und Schmerzen im Knie zu kämpfen. Aus den blauen Flecken wurden großflächige Verfärbungen. Eine Venenverödung in einer Leipziger Klinik im Jahr 2016 brachte nur kurzzeitige Linderung: Nach zwei Jahren kamen die Symptome zurück und verschlimmerten sich sogar. Die Krampfadern traten deutlicher hervor, längeres Stehen war für die junge Frau kaum noch möglich – vom Toben mit ihren Kindern ganz zu schweigen. „Besonders schlimm war es im Sommer, wenn es sehr warm war. Durch die Hitze haben sich die Venen erweitert und die Beschwerden waren stark“, erzählt Manuela Foltys.

Internetrecherche machte Patientin auf Gefäßchirurgen aufmerksam

Im Jahr 2022 hatte Manuela Foltys genug von den Schmerzen und Einschränkungen im Alltag: Über das Internet wurde die gelernte Physiotherapeutin auf Dr. Mühlberger und somit auf das Marien Hospital Herne aufmerksam. Der Chefarzt der dortigen Gefäßchirurgie ist einer der führenden Experten auf dem Gebiet der venenerhaltenden Varizentherapie und Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie (DGP), eine der größten wissenschaftlichen Vereinigungen für Venenerkrankungen. Manuela Foltys nahm sofort Kontakt mit dem Chefarzt auf. „Ich hatte direkt ein gutes Gefühl bei Dr. Mühlberger“, berichtet die Leipzigerin.

Spezialisiert auf Venenoperationen

Dr. Mühlbergers Steckenpferd ist die venenerhaltende Valvuloplastie. Bei diesem minimal-invasiven Verfahren werden die defekten Venenklappen repariert. Dabei wird die geschädigte Vene freigelegt und eine Manschette aus Polyester umgestülpt. Diese Ummantelung ist nur 0,2 mm dick und verkleinert den Durchmesser der Vene. Wie ein innerer Kompressionsstrumpf sorgt sie dafür, dass die Venenklappe wieder besser schließen kann. Dieses Verfahren kam bei Manuela Foltys jedoch nicht infrage, weil es im Bereich der Kniekehle, wo Manuela Foltys Vene besonders geschädigt war, nicht möglich ist. Stattdessen riet ihr Dr. Mühlberger, nachdem er die Patientin untersucht hatte, zu einer Venen-Stripping-Operation. „Bei diesem Eingriff werden nur oberflächliche Venen entfernt, sodass der Blutrückfluss über die tiefen Venen gewährleistet bleibt“, erklärt Dr. Dominic Mühlberger. Diese Methode gehört zwar eher zu den Standardverfahren in der Venentherapie, doch aufgrund ihrer Vorerfahrungen und des Vertrauens in Dr. Mühlberger entschied sich Manuela Foltys dafür, die Operation nicht wohnortnah, sondern im Marien Hospital Herne durchführen zu lassen.

Nach wenigen Wochen schmerzfrei

Der Eingriff kann ambulant durchgeführt werden, die Genesungszeit zuhause beträgt circa 14 Tage. Bei Manuela Foltys dauerte die Genesung etwas länger, doch das Ergebnis machte dies wieder wett. „Ich hatte einige Wochen lang Schmerzen und mein Bein war blau. Doch dann hatte ich ein befreiendes Gefühl in der Wade, als würde sich etwas lösen, und mir ging es schlagartig besser“, berichtet die Patientin. Die Verfärbungen sind zurückgegangen, die Krampfadern verschwunden und vor allem: Die Schmerzen sind weg. Unterstützt wurde der Heilungsprozess durch regelmäßige Lymphdrainagen. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals wieder komplett schmerzfrei sein könnte. Mittlerweile kann ich sogar Treppen hochsprinten“, berichtet sie lächelnd.

Neue Lebensqualität

„Ich würde mich immer wieder für eine Behandlung bei Dr. Mühlberger entscheiden“, so Manuela Foltys. Was sie rückblickend anders machen würde? Nicht so lange mit den Schmerzen leben. „Gerade wenn man Kinder hat und beruflich sehr eingespannt ist, kommt man selbst oft zu kurz. Ich hätte mich eher um mich selbst kümmern und mich behandeln lassen sollen“, erzählt die Leipzigerin. Nun möchte sie ihre neugewonnene Lebensqualität genießen und freut sich bereits auf einen unbeschwerten Sommer.

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